Das Haus als Ressource

Am Montag, den 2. Oktober 2023,  referierte im Rahmen der erfolgreichen Online-Reihe zur Neuen Ländlichkeit von Europäischer Akademie MV und Mecklenburger AnStiftung Dr. Kenneth Anders. Sein Thema: Das Haus als Ressource – Über die letzte subsistenzwirtschaftliche Erfahrung der Moderne und ihre Bedeutung für die ländliche Kultur und für die Demokratie.

Das ländliche Bauen oszilliert in der Wahrnehmung zwischen vorbildlichem Denkmalschutz, hoffnungslosem Improvisieren und gnadenloser Suburbanisierung. Im Jahresthema BAUEN hat das Oderbruchmuseum mit den Menschen im Oderbruch über ihre Häuser und die damit verbundenen Erfahrungen gesprochen. Es ging ums Reparieren und Sanieren, ums Frickeln und Heilmachen, um Denkmalschutz und Eigensinn, aber auch um das Kennenlernen des Materials und nicht zuletzt um viele alte Geschichten. Das Bauen auf dem Land, so zeigte sich, ist die beinahe letzte subsistenzwirtschaftliche Erfahrung, die noch von vielen Menschen geteilt wird, denn das Haus ist Ressource und zugleich Verbindung zur Landschaft. In dem Vortrag wurden die wichtigsten Einsichten vorgestellt, wie sie auch im Werkstattbuch BAUEN des Oderbruchmuseums nachzulesen sind, und auch ein Einblick in die künstlerische Verarbeitung des Themas gegeben.

Vortrag und Diskussion finden Sie aufgezeichnet auf der Website der Mecklenburger AnStiftung hier

Wesentliche Gedanken des Vortrags sind hier nachzulesen.

Kenneth Anders leitet das Oderbruchmuseum in Altranft, einem Ortsteil von Bad Freienwalde (mehr unter https://blog.oderbruchmuseum.de/category/programm/

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert